26.5.05

Paul... wer?

...feiert 47-jähriges Bühnenjubiläum

Wenn dieser Mann nicht Amerikaner wäre: DEN müssten wir uns für den nächsten Eurovision Song Contest kaufen. Veröffentlicht er doch in etwa zwei Wochen seine vierhundertachtundzwanzigste Platte oder so.

Vier Dinge daran finde ich bemerkenswert.
Erstens: wieviel Freude man in-den-Achtzigern-Grossgewordenen machen kann, wenn man schräge Versionen von Eighties-Hits einspielt (vgl. etwa Nouvelle Vague). Ich hoffe, ich vertu' mich nicht und ich bin in Wahrheit der Einzige, der an sowas Spass hat.
Zweitens: Auszüge aus der Tracklist: It's my life (Bon Jovi), True (Spandau Ballet), Blackhole Sun (Soundgarden), Lovecats (The Cure), Wonderwall (Oasis). Als Swing-Arrangements. Huaharr!
Drittens: wie hätte wohl Frank Sinatra geklungen, wenn man ihn in ein modernes Studio gesteckt und mit allerhand Technik behängt hätte?
Und viertens: wenn man sich die Haarfarbe dieses Herrn anguckt, braucht niemand mehr darob zu spekulieren, ob der Herr Bundeskanzler eigentlich seine Naturhaarfarbe trägt. Sieht wirklich nicht nach 47 Jahren Bühne aus, der Mann. Sind möglicherweise aber auch schon jede Menge Abnäher drin.

Zum selber mal reinhören (via "The adventures of the accordion guy in the 21st century", hier). Und hier.

2 Comments:

finncrisp said...

Öha. Das ist ja schräg. Habe mich immerhin getraut mal in "Wonderwall" reingehört und muss sagen: als Swingversion gar nicht so übel. Hatte es mir deutlich schlimmer vorgestellt. Aber ob das hilft? Wer soll denn da wohl die Zielgruppe sein?

12:54 PM  
atompommes said...

Ich denke er bereitet damit den "Las Vegas"-Part seiner Karriere vor. 250 Tage im Jahr im "Stardust" oder einem der 800 anderen Casinos. Natürlich erst, nachdem Tom Jones endgültig nach Florida abgehauen ist.

2:14 PM  

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