30.3.05

Wedding Present vs. Limahl

da draussen sind noch andere...

Beeindruckt war ich über über die Abhandlung zum Thema "Gitarrenwand" und ihre Folgen.
Fasst wäre ich bei diesem semi-erfolgreichen Ereignis dabei gewesen, musste mich aber mit Teilzeitkollegen treffen, viel Füchschen Alt trinken und über Chefs mosern und wie furchtbar alles ist.

Trotz der Abwesenheit von Becks Gold und der Anwesenheit von viel Zigarettenqualm ein interessanter Abend:
Keiner kannte The Wedding Present oder hatte auch nur ansatzweise vom Meister der geschichteten Stromgitarre gehört. Statt dessen erinnerte sich ein Kollege daran, wie schön es früher mit Abba war und dass er noch gut das letzte (kann man da mehrfach hingehen?) Limahl - Konzert vor seinem geistigen Auge und Ohr habe.

Dann versuchten wir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Variationen der House-Music (nicht Hausmusik) zu fixieren und ob man Aerosmith und Nirvana ungestraft in einen Topf werfen dürfe. Als jemand anmerkte, Eric Clapton sei ja auch immer noch RICHTIG gut, versuchte ich das Thema zu wechseln.

Auch wenn nicht jeder Abend ein CvB - Abend sein kann: Wenn die nächsten alten Helden kommen, wird alles andere gecancelt. So alt, dass das Sofa die bessere Alternative wäre, ist hier noch keiner (nicht mal der Alterspräsident dieses blogs).

2 Comments:

atompommes said...

Da hab' ich mir doch erst mal die 70er/80er playlist für den Winamp aufgemacht und hab' hier 'n richtig lustigen Abend...

A propos: für die Kenntnis solcher Sachen hat man früher ältere Brüder benutzt: während man selbst noch verschämt die "BRAVO"/"Pop-Rocky" kaufte, waren andere schon längst auf "Musikexpress".

Kann ich mir eigentlich irgendwo bei Gelegenheit mal "Illegal" und "Solar Music" runterladen (früher hätte man gesagt: "aufnehmen" oder "überspielen")? Fehlt mir irgendwie noch bei den 231 songs aus diesen Dekaden...

10:03 PM  
great dynamo said...

das grobschnitt-gesamtwerk sollte unser alterpräsident parat haben. vielleicht kann er da ja behilflich sein.

ansonsten passt die feststellung, dass gespräche über musik auch nicht mehr das sind, was sie mal waren, leider schrecklich gut ins bild. wobei ich bei nächster gelegenheit mal das ähnlich fruchtlose gegenbeispiel eines gedanklichen austauschs zwischen echten musik-nerds bloggen werde. wo sind all die souverän-kritischen überblicker des popmusikalischen zeitgeschehens hin?

12:29 PM  

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