7.5.04

Mobiler Sozialer Hilfsdienst überlastet

hamburg steilshoop, 07.Mai 2004

die diskussion über die wehrpflicht: schön und gut. aber denkt denn wirklich jemand über die folgen für die betroffenen rentner nach, die auf ihre zivildienstleistenden angewiesen sind? dieses beispiel zeigt den letzen zivi (rechts im bild, der andere ist nur ein gaffender passant) im stadtteil steilshoop, einer der sozialen brennpunkte hamburgs. dieser stadteil wurde bis vor kurzem durch 1734 zivildienstleistende betreut. Jetzt wird gespart und nur der deutsch-libanese ahmmad ist übrig geblieben. ahmmad selber zu der situation: „die armen alten menschen bekommen hart krass zu wenig kaffee und kuchen, alder!“



die alten menschen beobachten die sich zuspitzende situation mit wachsender angst. ohne den kaffee und kuchen service der caritativen einrichtungen steht nicht nur ihre existenz auf dem spiel, sondern auch die ihrer haustiere. viele weisen bereits symptome auf. verängstigung, unwohlsein und ein merkwürdiges gefühl der allgemeinen bedrückung machen sich breit.



diese situation ist unhaltbar. auch ich bin gegen die wehrpflicht, aber nicht um jeden preis.